SuedLink
Die Windstromleitung von Nord nach Süd - gemeinsam schaffen wir eine sichere Verbindung durch ganz Deutschland
Die Windstromleitung von Nord nach Süd - gemeinsam schaffen wir eine sichere Verbindung durch ganz Deutschland
- SuedLink
- 525 kV

Über das Projekt
SuedLink sichert eine stabile Stromversorgung mit nachhaltiger Energie
Bis 2045 will Deutschland klimaneutral werden. Bis 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energien auf 80% steigen. Diese ehrgeizigen Ziele der Bundesregierung fordern unser Stromnetz heraus, denn grüner Strom wird überwiegend dezentral im windreichen Norden und sonnigen Süden erzeugt. Um auch zukünftig eine stabile und sichere Stromversorgung zu gewährleisten, müssen Stromnetze an die veränderte Erzeugungsstruktur angepasst werden. Hierbei spielen leistungsstarke Gleichstromleitungen wie SuedLink eine entscheidende Rolle. Den gesetzlichen Vorgaben entsprechend, wird SuedLink als Erdkabelvorhaben geplant.
Mit rund 700 Kilometern Länge und vier Gigawatt Übertragungskapazität ist SuedLink ein zentrales Infrastrukturvorhaben der Energiewende in Deutschland.
Die Leistung entspricht etwa vier Atomkraftwerken. Rechnerisch können damit rund zehn Millionen Haushalte mit Strom versorgt werden.
SuedLink besteht aus zwei Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Verbindungen (HGÜ):
- Vorhaben 3 von Brunsbüttel im Süden Schleswig-Holsteins nach Großgartach/Leingarten im Norden Baden-Württembergs
- Vorhaben 4, das streckenweise parallel zum Vorhaben 3 von Wilster ins bayerische Bergrheinfeld/West führt.
SuedLink ist in 15 Abschnitte unterteilt. Die überschaubare Größe jedes Abschnitts erleichtert die Planung, die Genehmigung und später auch den Bau. Zudem ermöglicht der „kurze Draht“ zwischen allen Stakeholdergruppen vor Ort eine direkte und persönlichere Beteiligung am Vorhaben.
Zahlen, Fakten, Daten
- 700 km Länge
- 10 Mio. Haushalte
- 4 GW Leistung
- 525 kV Spannungsebene
Die Abschnitte
- Grenze Heidekreis / Region Hannover nach Grenze Region Hannover / Landkreis Hildesheim
Abschnitt B2
SuedLink wird von zwei Vorhabenträgern realisiert. TenneT und TransnetBW haben sich das Gesamtvorhaben horizontal auf der Höhe von Hildesheim in Niedersachsen aufgeteilt. TenneT ist für den nördlichen Trassenabschnitt und die Konverter in Schleswig-Holstein und Bayern zuständig. In den Zuständigkeitsbereich von TransnetBW fallen der südliche Trassenabschnitt und der Konverter in Baden-Württemberg.

Gesamtprojektleitung
"Mein Name ist Stefan Mirschel und meine Aufgabe als Gesamtprojektleiter ist es, gemeinsam mit unseren engagierten Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Partnern SuedLink zu bauen. SuedLink ist eines der zentralen Vorhaben der Energiewende. Es ist ein wesentlicher Baustein für die Erreichung unserer Klimaziele und energiepolitischer Unabhängigkeit. Die Technik begeistert uns genauso wie unser Anspruch, die Auswirkungen auf Mensch und Natur gering zu halten. Uns ist bewusst, dass ein Projekt von solcher Tragweite nur im Dialog mit der Gesellschaft zu realisieren ist. Wir setzen auf Transparenz und Kommunikation! Haben Sie Fragen oder Anregungen? Dann melden Sie sich bei uns!"
Projektbeschreibung
SuedLink - Die Windstromleitung für eine starke Energiewende
Verlauf
SuedLink besteht aus zwei Gleichstromleitungen zwischen Wilster und Bergrheinfeld/West sowie Brunsbüttel und Großgartach (Leingarten), die parallel geplant, gebaut und betrieben werden. Beide Verbindungen werden über einen Großteil ihrer Strecke, der sogenannten Stammstrecke, nebeneinander verlegt. Das hält baubedingte Auswirkungen auf Mensch und Natur so gering wie möglich. In die Zuständigkeit von TenneT fallen die nördlichen Abschnitte sowie der Konverter in Bergrheinfeld/West. TransnetBW ist für die südlichen Abschnitte und den Konverter in Baden-Württemberg verantwortlich.
Zweck
SuedLink soll Strom aus Erneuerbaren Energien von Norddeutschland in den Süden transportieren. Dies ist einerseits nötig, weil im Süden Schritt für Schritt große konventionelle Kraftwerke vom Netz gehen. Andererseits um die ehrgeizigen Ziele beim Ausbau regenerativer Energien zu erreichen. SuedLink sorgt dafür, dass die Stromversorgung auch an Tagen mit wenig Wind und Sonne zuverlässig bleibt: Durch die Anbindung an NordLink speist SuedLink je nach Bedarf Wasserkraft aus Norwegen in das deutsche Netz.
Gesetzliche Verankerung
Die Bundesregierung hat den Bedarf für SuedLink beschlossen und im Bundesbedarfsplangesetz festgeschrieben. Das Gesetz legt darüber hinaus fest, dass Gleichstromverbindungen vorrangig als Erdkabel geplant werden sollen. Im Bundesbedarfsplangesetz wird SuedLink als Vorhaben 3 und 4 gekennzeichnet.
Genehmigungsverfahren
SuedLink wird nach dem Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG) von der Bundesnetzagentur (BNetzA) im Rahmen eines öffentlichen und mehrstufigen Verfahrens genehmigt. Am Ende dieses Verfahrens steht ein konkreter Leitungsverlauf fest. Aktuell befindet sich SuedLink im Planfeststellungsverfahren, also in der letzten Stufe des Genehmigungsverfahrens. Für das Planfeststellungsverfahren wurden einzelne Abschnitte festgelegt. Wenn Sie Informationen zum aktuellen Verfahrensstand in Ihrer Region suchen, gehen Sie zum Menüpunkt Abschnitte.
Gesetzlicher Auftrag | Bundesbedarfsplanung (BBPIG) |
Vorhaben |
|
Leistung | 2 x 2.000 MW = 4 GW |
Spannung | 525 kV |
Übertragungstechnik |
|
Konverter | VSC-Technologie (Voltage-Sourced-Converter) |
Länge | ca. 700 km |
Spezialbauten | Unterquerung der Elbe, Querung mehrerer Flüsse, Intrastrukturen und ICE- oder Bahntrassen, Verlegung unter Tage |
Technik und Bodenschutz
Verlegung und Technik eines ErdkabelsWie SuedLink den Erneuerbaren Energien den Weg bahnt
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Presse und Infomaterial
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Zur ÜbersichtKontakt

Moana Seiler
Bürgerreferentin für die Abschnitte A1-A3
Thomas Wagner
Bürgerreferent für Abschnitt D3
Dirk Schulte
Bürgerreferent für die Abschnitte A4 und B1
Sven Blanke
Bürgerreferent für Fachstakeholder