Wie der Küstenschutz vom Umspannwerk in Klixbüll profitiert
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18. August 2020
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Bau und Planung,
Neues zur Westküstenleitung,
Energie-News aus Schleswig-Holstein
Mutterboden für die Nordseedeiche
Die aufgeräumte Baustelle lässt es kaum vermuten, aber rund vier Monate nach Baubeginn kommen die Arbeiten am neuen TenneT-Umspannwerk gut voran.
TenneT bereitet das Gelände zur Zeit für weitere Bauphasen des Umspannwerks vor. Dazu wird Oberboden abgetragen und abtransportiert. Anschließend wird die Fläche mit Sand aufgefüllt. Der Oberboden wird übrigens zum Teil für den Deichbau an der deutsch-dänischen Grenze wiederverwendet. Projektleiter Danny Stieper: „Wir haben schon beim Umspannwerk Husum erfolgreich mit dem Küstenschutz zusammen gearbeitet. Wir freuen uns sehr, dass wir hier eine gute und wichtige Unterstützung für die Sicherheit Nordfrieslands und die hier lebenden Menschen leisten können.“
Durch die Umverlegung eines 20-kV-Kabels im Bereich der Baufläche und den Abbau des Polizeifunkmasts wurde inzwischen Platz für das neue Umspannwerk geschaffen. Auf dem Gelände werden jetzt Fundamente errichtet für Geräte, das Leitungsportal Richtung Dänemark und den ersten 300-Tonnen-Trafo errichtet. Zudem werden Unterbauten für die Baustraßen angelegt. Außerdem wurde die Zuwegung an der B5 und am Hörnkweg asphaltiert. Der Betrieb einer Tiefendrainage sorgt für die Entwässerung der Fläche während der Bauphase.
Gleichzeitig werden zur Zeit Erdseile verlegt, Kabelwege angelegt und eine dauerhafte Anlagenentwässerungen eingebaut. Im Umkreis des Umspannwerks werden außerdem die ersten Baustraßen für den Bau des vierten Abschnitts der 380-kV-Westküstenleitung von Husum/Nord bis Klixbüll errichtet.
In den kommenden Wochen plant TenneT den Bau des zweiten Trafofundaments sowie den Bau der Außen- und Innenwände des Betriebsgebäudes. Die Inbetriebnahme des Umspannwerks Klixbüll ist für 2022 geplant.
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