SuedOstLink - Projektnews

Um den sicheren und reibungslosen Betrieb des SuedOstLink zu gewährleisten, sind an vereinzelten Standorten entlang des Leitungsverlaufs verschiedene technische Anlangen notwendig. Mit ihnen kann der Zustand der Erdkabel rund um die Uhr kontrolliert werden, damit mögliche Fehler schnell erkannt und behoben werden können. Die technischen Anlagen werden auf oder in direkter Nähe zur SuedOstLink-Trasse errichtet. Die kleinsten dieser Anlagen sind die sogenannten Linkboxen.

Welche Funktion haben die Linkboxen?

Die Linkboxen dienen zum einen der Ortung möglicher Kabelfehler. Zum anderen kann durch Messungen sichergestellt werden, dass der Kunststoffmantel der SuedOstLink-Erdkabel nicht beschädigt ist und somit ein Fehlerfall von Vorneherein vermieden werden. Die Ummantelung der Erdkabel wird dazu an den Muffenpositionen über Erdungskabel in die Linkboxen geführt und dort geerdet. Für eine Messung wird die Erdung einer Kabelsektion in den Linkboxen aufgetrennt und die Messsignale können in den metallischen Schirm des Erdkabels eingespeist werden. 

Wie viele Linkboxen sind für den Betrieb des SuedOstLink in Bayern notwendig?

Der metallische Schirm der Erdkabel muss in regelmäßigen Abständen geerdet werden. Daher finden sich die Linkboxen etwa alle zehn Kilometer entlang des Trassenverlaufs. Die genaue Lage der einzelnen Linkboxen wird noch im Laufe des weiteren Planfeststellungsverfahrens festgelegt.

Wie groß ist die Fläche, die für die Linkboxen in Anspruch genommen werden muss?

Die Linkboxen sind in der Regel in Oberflurschränken an Straßen und Wegen entlang des SuedOst-Link untergebracht. Diese Anlagen ähneln in ihrer Größe den Verteilerkästen für Telekommunikations-Infrastruktur, die vielen aus ihrem direkten Wohnumfeld bekannt sind. In Ausnahmefällen lassen wir die Linkboxen auch ebenerdig in den Boden ein, wenn eine oberirdische Anordnung nicht möglich ist.

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