Fragen an: Johannes Prechtl, Bürgerreferent im Abschnitt D1

Welche Aufgabe nimmst du im SOL-Team wahr? Was begeistert dich an deiner neuen Tätigkeit?
Meine Aufgabe als Bürgerreferent im Projekt SuedOstLink besteht darin, die Energiewende vor Ort erfahrbar zu machen. Daher tauschen meine Kollegen und ich uns regelmäßig mit Anwohnern, Politikern und Behörden aus und informieren sie transparent über SuedOstLink. Wir sind die ersten Ansprechpartner bei allen Fragen und freuen uns über einen offenen und konstruktiven Dialog. Das ist es auch, was mich an meiner neuen Tätigkeit als Bürgerreferent begeistert: Ich bin im stetigen Gespräch mit den Menschen und nehme ihre Fragen und Sorgen auf, um so zum guten Gelingen des Projekts SuedOstLink beizutragen.
Wo hast du zuvor gearbeitet? Welcher Zusammenhang besteht zu deiner jetzigen Tätigkeit als Bürgerreferent?
Nach meinem Studienabschluss als Diplom-Politologe habe ich zunächst drei Jahre beim Bayerischen Roten Kreuz gearbeitet und dort ein Projekt zur Vermittlung von Alltagshilfen an Senioren aufgebaut. Anschließend war ich als Jobvermittler und Teamleiter bei der Bundesagentur für Arbeit tätig. Meine letzte berufliche Station vor dem Wechsel zu TenneT war der Zweckverband IKom Stiftland, wo ich in einem Projekt zur dezentralen Verwertung von Klärschlamm mitarbeitete.
So unterschiedlich diese Tätigkeiten klingen mögen, sie haben doch eines gemein: Das Thema Nachhaltigkeit und Fragen der Daseinsvorsorge bzw. wie wir in Zukunft leben wollen. Diese Aufgaben haben auch eine zentrale Bedeutung für meinen neuen Job als Bürgerreferent bei SuedOstLink.
Bei meiner neuen Tätigkeit kommt mir auch zugute, dass ich bereits Erfahrungen im Projektmanagement gesammelt habe und schnell Kontakte zu den Menschen vor Ort, aber auch Politikern und Fachbehörden knüpfen kann. An der einen oder anderen Stelle wird es mir sicher auch helfen, dass ich selbst im Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab wohne und in einem Planungsabschnitt zu Hause bin.
Wegen der COVID-19-Pandemie mussten die Vor-Ort-Termine in den vergangenen Monaten entfallen. Wie stellst du dennoch Kontakt zu den Bürgern, den Behörden und der Politik her?
Gleich in den ersten Wochen bei TenneT habe ich mich den Gemeinden im Planungsabschnitt D1 per Brief vorgestellt und Online-Infokaskaden in den Abschnitten D1 und D2 miterleben dürfen. Weil wir das Risiko einer Infektion für alle so gering wie möglich halten wollen, wird es in der nächsten Zeit keine größeren Vor-Ort-Veranstaltungen geben können. Allerdings planen wir persönliche Gespräche mit den Eigentümern im Abschnitt D1, die sowohl online und telefonisch als auch vor Ort stattfinden werden. Wir sind flexibel und passen unsere Kommunikation an die momentanen äußeren Umstände an. So sind wir jederzeit für Fragen ansprechbar. Gleichzeitig hoffen wir, in naher Zukunft wieder größere Präsenzveranstaltungen durchführen zu können.

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