Es geht hoch hinaus: Vermessung des Ostbayernrings mit dem Helikopter
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13. April 2015
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Technik
Zwischen dem 13. und 30. April wird an insgesamt fünf Flugtagen der Ostbayernring mit einem Helikopter abgeflogen und zentimetergenau per Laserscanning vermessen. Dabei wird nicht nur die Bestandstrasse des Ostbayernrings beflogen, sondern auch die in der laufenden Bürgerbeteiligung entwickelten alternativen Trassenkorridore.
Die Trassenbefliegung dient dazu, für die kommenden Planungsschritte eine Datengrundlage zu schaffen, die alle landschaftlichen und städtebaulichen Merkmale präzise abbildet. Parallel zur Trassenbefliegung werden bis Ende Mai die Kartierungsarbeiten zur Erfassung der Tier- und Pflanzenwelt entlang des Ostbayernrings fortgeführt.
Der Helikopter wird in einer Flughöhe von 300 Metern und mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h fliegen und ist mit modernster Vermessungstechnik ausgestattet: Der Hubschrauber bestimmt über GPS seine eigene Position und zeichnet dabei gleichzeitig die Oberflächenstruktur des Geländes und der Objekte wie Gebäude, Straßen, Bach- und Flussläufe sowie Vegetationen als detailliertes 3D-Modell auf. Zusätzlich werden hochauflösende Luftbilder aufgenommen, die zur Interpretation der Laserdaten und als Planungsgrundlage dienen. Die Erfassungsbreite mit nur einem Flugstreifen liegt bei etwa 200 Metern. Um den gesamten Befliegungskorridor abzudecken, werden deshalb mehrere parallele Flugstreifen durchgeführt.
Auf Grundlage der digitalen Landschaftserfassung können auch in den folgenden Planungsschritten unkomplizierte Umplanungen vorgenommen werden.
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