Unsere Kernaufgaben bestehen aus Übertragungsdienstleistungen, Systemdienstleistungen und der Förderung des europäischen Strommarktes. Sie ergeben sich aus unserem Auftrag als Netzbetreiber nach dem niederländischen 'Elektriciteitswet' (E-wet) and dem deutschen 'Energiewirtschaftsgesetz' (EnWG).


Unsere Kernaufgaben

Innovation
TenneT präsentiert Drehkreuz-Konzept für umfangreiches Windenergieprojekt in der Nordsee.
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Unser Netz
TenneT betreibt das Hochspannungsnetz in den Niederlanden und in großen Teilen von Deutschland. TenneT überträgt Strom mit einer Spannung von 110.000 Volt (110 kV) und höher. Mit um 23.500 Kilometern Hochspannungsleitungen, überqueren wir Grenzen und verbinden Länder.

Dialogveranstaltungen
TenneT lädt vor Ort zum Dialog über unsere Netzausbau-Projekte ein.
Zu den Veranstaltungen

Strommarkt
Die Energiebranche wird durch eine rasante Entwicklung gekennzeichnet. Der Prozess der europäischen Marktintegration begann vor einigen Jahren. Ziel dieser Integration ist die Schaffung eines einheitlichen europäischen Marktes, der es den Marktparteien erlaubt, auf einfache und effiziente Weise über die Grenzen hinweg mit Gas und Strom zu handeln.

Kennzahlen-App iOS
Die TenneT TSO GmbH veröffentlicht in dieser App gemäß den gesetzlichen Bestimmungen netzrelevante Daten in einer für das iPhone optimierten Darstellung.
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E-Insights
Unsere Vision ist es, einer der transparentesten Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) Europas zu sein und damit einen Wert für die Gesellschaft zu schaffen. In der Rubrik Energy Insights stellen wir Daten, Informationen und wertvolle Einblicke rund um das Thema Energie zur Verfügung.



Unternehmen
TenneT ist einer der führenden Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) für Strom in Europa mit Geschäftstätigkeiten in den Niederlanden und in Deutschland. Unsere Aufgabe ist es, die rund 42 Millionen Endverbraucher in unseren Märkten zuverlässig und rund um die Uhr mit Strom aus unserem Hoch- und Höchstspannungsnetz zu versorgen.

Wir sind TenneT
Wir versorgen rund 42 Millionen Menschen zuverlässig und rund um die Uhr mit Strom.
WeiterlesenUnsere Verantwortung
Schutz von Natur und Umwelt
Die auf See erzeugte Energie an Land zu transportieren ist eine anspruchsvolle Aufgabe. TenneT begegnet dieser Herausforderung mit sorgfältiger Planung. Dennoch sind beim Bau von Offshore-Netzanbindungen Eingriffe in die Natur unvermeidlich. Bei allen TenneT-Projekten hat der Schutz von Mensch, Umwelt und Natur oberste Priorität. TenneT setzt daher bei der Arbeit umweltschonende und innovative Techniken ein. Dadurch werden sensible Bereiche so wenig wie möglich beeinträchtigt. So hat TenneT zum Beispiel ein Verfahren weiterentwickelt, mit dessen Hilfe die Kabel im Watt besonders ressourcenschonend und nachhaltig verlegt werden können.
Engagierter Einsatz für Flora und Fauna
TenneT setzt sich darüber hinaus für den Naturschutz ein: Um die unvermeidlichen Eingriffe in die Natur wieder gut zu machen, führt TenneT sogenannte Kompensationsprojekte durch. In Abstimmung mit der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer setzt TenneT unterschiedliche Naturschutzprojekte entlang der Nordseeküste um, deren Ziel es ist, den Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten zu verbessern. In Ostfriesland renaturiert TenneT beispielsweise in Abstimmung mit den zuständigen Behörden ausgesuchte Flächen, damit sich nach unterschiedlicher Nutzung durch den Menschen dort wieder Pflanzen und Tiere ansiedeln und entwickeln können. So fördert TenneT die natürliche Artenvielfalt und leistet einen wichtigen Beitrag zu einem nachhaltigen Umweltschutz.
Unsere Kompensationsprojekte: Renaturierung für mehr Artenvielfalt
TenneT ist sich bewusst, dass die Arbeiten trotz sorgfältiger Planung und Ausführung zu bestimmten Beeinträchtigungen führen. Deshalb setzt das Unternehmen zahlreiche Kompensationsmaßnahmen entlang der gesamten Nordseeküste um. Als Ausgleich für den Bau der Offshore-Netzanbindungen BorWin2, DolWin1 und Riffgat renaturiert TenneT in der Mittelplate beispielsweise die Leybucht. Sie liegt innerhalb des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer und wurde bis Mitte der 1990er Jahre intensiv landwirtschaftlich genutzt und entwässert.
Die Leybucht: Einzigartiger Lebensraum in der Salzwiese
2014 renaturierte TenneT die Vorlandfläche der Leybucht in enger Abstimmung mit der Nationalparkverwaltung und dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, damit sich die natürliche Dynamik des Wattenmeeres wieder frei entfalten kann. Ziel ist es, dass die Gezeiten in der Leybucht ohne künstliche Entwässerung wieder wirken können. Dazu wurden die für die Landwirtschaft angelegten Entwässerungsrinnen verfüllt und eingeebnet. TenneT erneuerte zudem die Priele und sicherte so den Zustrom von Salzwasser in dem Gebiet. Auf insgesamt 140 Hektar Fläche entstand so eine Salzwiese mit vielfältiger Vegetation und Artenreichtum. Von der natürlichen Struktur profitieren vor allem hoch spezialisierte Pflanzen wie die Strandaster, zahlreiche Insektenarten sowie Brut- und Gastvögel wie der Rotschenken und die Nonnengans.
Der Ostheller: Verbesserte Lebensbedingungen für Vögel und Pflanzen
Eine der ersten Kompensationsmaßnahmen von Tennet war 2008 die Renaturierung des Osthellers auf Norderney. Auch diese Fläche liegt innerhalb des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer und war entwässert worden, damit sie landwirtschaftlich genutzt werden konnte. Dadurch gab es auch hier nur eine geringe Artenvielfalt von Vögeln und Pflanzen. TenneT entfernte von 2008 bis 2015 das künstliche Gewässersystem auf dem 66 Hektar großen Areal und stoppte den Bodenabtrag, so dass sich die natürlichen Sedimentationsverhältnisse nach und nach wieder bilden können. In Absprache mit den Behörden entstand so eine naturnahe Salzwiesenvegetation, die heute zahlreichen Pflanzen sowie Brut- und Gastvögeln einen verbesserten Lebensraum bietet.
Nachhaltiger Erfolg
TenneT hat durch seine Kompensationsmaßnahmen der Leybucht wie dem Ostheller einen natürlichen Neuanfang ermöglicht. Um die Entwicklungen zu überprüfen, läuft seit dem Abschluss der Bauarbeiten bei beiden Projekten ein auf zehn Jahre angelegtes Monitoring. Dabei werden sowohl Vegetation als auch Brutvögel regelmäßig kartiert und Untersuchungen durchgeführt. Der Erfolg ist jetzt schon sichtbar: Bereits nach kurzer Zeit hat sich die Artenvielfalt bei Pflanzen positiv entwickelt.