SylWin1
Mit SylWin1 nahmen wir im April 2015 die zu der Zeit längste Offshore-Netzanbindung der Welt in Betrieb. Durch SylWin1 werden drei 70 Kilometer vor der Küste Sylts gelegene Windparks mit dem Festland verbunden.
Mit SylWin1 nahmen wir im April 2015 die zu der Zeit längste Offshore-Netzanbindung der Welt in Betrieb. Durch SylWin1 werden drei 70 Kilometer vor der Küste Sylts gelegene Windparks mit dem Festland verbunden.
- SylWin1
Über das Projekt
205 Kilometer lange und 864 Megawatt starke Gleichstromverbindung

Mit einer Leistung von 864 Megawatt (MW) können die Windparks per Hochspannungs-Gleichstrom-Verbindung (HGÜ) große Mengen an Windstrom in das deutsche Stromnetz einspeisen. Damit die von den Windkraftanlagen erzeugte Energie zur landseitigen Konverterstation in Büttel transportiert werden kann, muss eine Distanz von 205 Kilometern überbrückt werden: 160 Kilometer Seekabel und 45 Kilometer Landkabel. Die Seekabeltrasse im Küstenmeer und das Landkabel verlaufen parallel zur Trasse für das Projekt HelWin1. Damit konnten die Eingriffe in Natur und Umwelt reduziert werden. SylWin1 gehört zu den Offshore-Netzanbindungen der Großklasse und kann mehr als eine Millionen Haushalte mit sauberer Windenergie versorgen.
Anschlusskonzept
Der auf See erzeugte Strom wird im windparkeigenen Umspannwerk gesammelt und von dort mittels eines Drehstromkabels mit 155 Kilovolt Spannung zur TenneT-Konverterplattform geführt. In der Konverterstation findet die eigentliche Umrichtung des Drehstroms in Gleichstrom statt. Per Seekabel wird der Strom zum Festland und weiter per Erdkabel zur landseitigen Konverterstation transportiert. Hier wird der Strom zurück in Drehstrom umgerichtet und im dazugehörigen Umspannwerk in das Höchstspannungsnetz von TenneT eingespeist.
