DolWin3
Das Projekt DolWin3 ist der dritte Offshore-Netzanschluss im sogenannten DolWin-Cluster. Die Offshore-Netzanbindung verbindet zwei im südwestlichen Teil der deutschen Nordsee gelegenen Windparks mit dem Übertragungsnetz an Land. Hierfür wurden rund 160 Kilometer Kabel verlegt: je 80 Kilometer auf See und an Land.
Das Projekt DolWin3 ist der dritte Offshore-Netzanschluss im sogenannten DolWin-Cluster. Die Offshore-Netzanbindung verbindet zwei im südwestlichen Teil der deutschen Nordsee gelegenen Windparks mit dem Übertragungsnetz an Land. Hierfür wurden rund 160 Kilometer Kabel verlegt: je 80 Kilometer auf See und an Land.
- DolWin3
Über das Projekt
160 Kilometer lange und 900 Megawatt starke Gleichstromverbindung
Bereits im Juli 2017 wurde das Herzstück der Netzanbindung DolWin3, die Konverterplattform DolWin gamma, auf See errichtet. Bis zu ihrem endgültigen Standort in der Nordsee legte die im mecklenburg-vorpommerischen Warnemünde gefertigte Plattform eine sechstägige Reise entlang der deutschen und dänischen Küste zurück. Dort wurde sie über mehrere Tage auf der bereits 2016 installierten Unterkonstruktion – dem sogenannten Jacket – erfolgreich installiert. Seit September 2018 ist die 900 Megawatt starke Netzanbindung in Betrieb. Mit DolWin3 können rein rechnerisch mehr als eine Million Haushalte mit sauberer Windenergie versorgt werden.
Anschlusskonzept DolWin3
Der auf See erzeugte Strom wird im windparkeigenen Umspannwerk gesammelt und von dort mittels eines Drehstromkabels mit 155 Kilovolt Spannung zur TenneT-Konverterplattform geführt. In der Konverterstation findet die eigentliche Umrichtung des Drehstroms in Gleichstrom statt. Per Seekabel wird der Strom zum Festland und weiter per Erdkabel zur landseitigen Konverterstation transportiert. Hier wird der Strom zurück in Drehstrom umgerichtet und im dazugehörigen Umspannwerk in das Höchstspannungsnetz von TenneT eingespeist.