Welche Auswirkungen hat die Energiewende auf den Ausbau des Stromnetzes?
In unserem heutigen Beitrag informieren wir Sie rund um das Thema Netzausbau – sowohl im gesamtdeutschen als auch im europäischen Kontext. Die Aufgabe eines Übertragungsnetzbetreibers (ÜNB) ist es unter anderem, die Systemstabilität zu gewährleisten. Doch woher weiß TenneT, wie viel Strom zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten benötigt wird? Und wie funktioniert die Netzplanung? Diese und weitere Fragen beantworten wir Ihnen heute in unserem Blog.
Seit dem Beschluss zur Energiewende befindet sich die Energieerzeugerlandschaft in Deutschland im Wandel. Von wenigen großen Erzeugern nah an den Verbrauchszentren gibt es nun nach und nach einen Wechsel hin zu vielen kleinen Kraftwerken, die teilweise weit weg von den Verbrauchszentren liegen. Diese Entwicklung ändert das Systemverhalten des deutschen Stromnetzes grundlegend.
Die Netzstabilität kann heute und in Zukunft daher nur durch Analysen großer Datenmengen, wie zum Beispiel Verbrauchsdaten gewährleistet werden. Darauf aufbauend erstellen Netzbetreiber, wie TenneT, dann Prognosen zum Energiebedarf mit dem Ziel, schon heute zukünftige Engpässe in der Stromversorgung zu vermeiden. Neben einer hohen Auslastung des Bestandsnetzes muss dieses zum Teil auch verstärkt und mit neuen Leitungen ausgebaut werden. Die Netzplanung ist dabei die Grundlage für die Entscheidung, welche Stromleitungen neu errichtet, verstärkt oder ersetzt werden müssen. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Video zur Netzplanung:
Sie haben weitere Fragen zum Netzausbau im Allgemeinen oder zu unserem Projekt Altheim – St. Peter? Dann hinterlassen Sie uns einen Kommentar, den wir gerne beantworten oder kontaktieren Sie uns direkt per Email oder Telefon. Die Kontaktdaten unseres Bürgerreferenten Markus Kretzler und unserer Ansprechpartnerin vor Ort Andrea Wels finden Sie hier.