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Was macht eigentlich ein Genehmigungsplaner?

Raphael Brand ist Genehmigungsplaner bei TenneT. Im Projekt Oberbachern – Ottenhofen kümmert er sich um die Planung und Genehmigung der Leitungseinführungen – das ist der Bereich direkt vor den Umspannwerken.

Als Genehmigungsplaner kümmert sich Raphael Brand um die Planung und Genehmigung von Stromleitungen. Sein Job beginnt lange bevor eine Leitung gebaut werden kann. Von der ersten Idee über die Planung und Vorbereitung der Genehmigungsunterlagen bis hin zur Einreichung der Unterlagen begleitet er jeden Schritt der Planung und Genehmigung. Später, wenn die Leitung gebaut wird, übergibt er an das für den Bau zuständige Team.

 

Viele Leitungen auf kleinem Raum

Bei der neuen Leitung zwischen Oberbachern und Ottenhofen gibt es mehrere Genehmigungsplaner mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen. Raphaels Schwerpunkt ist die Leitungseinführung in die Umspannwerke in Oberbachern, Neufinsing und Ottenhofen. „Die Planungen hier sind technisch komplizierter, da es vor den Umspannwerken viele Leitungen auf kleinem Raum gibt. Dazu kommt, dass das Umspannwerk auch während der Arbeiten weiterlaufen muss“, erklärt der Genehmigungsplaner.

Raphael Brand

Über Raphael Brand

Raphael Brand ist seit vier Jahren Genehmigungsplaner bei TenneT. Davor hat er einige Jahre im Bereich der Windenergieplanung und Genehmigung gearbeitet.

Ein großer Teil von Raphaels Arbeit findet im Büro statt. Als Genehmigungsplaner muss er sich regelmäßig mit Fachfirmen abstimmen, beispielsweise mit den Umweltplanerinnen und -planern oder der technischen Planung. Er arbeitet viel mit Planungstools und Karten und beauftragt und prüft Gutachten für das Projekt. Allein vom Schreibtisch aus lässt sich seine Arbeit jedoch nicht machen: Raphael ist regelmäßig vor Ort und schaut sich dort Leitungen oder Flächen an und führt Gespräche mit Eigentümerinnen und Eigentümern.

 

Gute Abstimmung ist das A und O

Das Projekt Oberbachern – Ottenhofen ist eine große Leitung mit vielen Systemen – allein dadurch hält das Projekt einige technische Herausforderungen bereit. Gleichzeitig werden alle drei Umspannwerke modernisiert und teilweise erweitert, sodass die Planerinnen und Planer viele verschiedene Planungsschritte aufeinander abstimmen müssen. „Wir müssen immer im Blick haben, was wann passiert, da vieles voneinander abhängt. Bei Projekten, die mehrere Jahre dauern, ist das sehr herausfordernd“, so Raphael. Darüber hinaus muss sich das Team auch mit anderen Netzbetreibern wie dem Bayernwerk oder den Stadtwerken München abstimmen. „Da gibt es sehr viele Abhängigkeiten. Aber es macht auch großen Spaß, die Probleme zu lösen.“