Skip to content
Im Portrait "Dieter Willms | HDD-Verfahren"

Im Portrait "Dieter Willms | HDD-Verfahren"

Welche Aufgabe haben Sie auf der Baustelle?

Ich bin Vorarbeiter bei Horizontalbohrverfahren, kurz HDD-Bohrungen. Diese Technik wird genutzt, um z.B. besonders schützenswerte Stellen im Trassenverlauf zu untergraben. Statt einem Eingriff in die Natur oder aufwendiger Straßen- oder Schienenverlegung bei offener Bauweise wird ein Kabeltunnel unter der entsprechenden Stelle gegraben. Bei der Leitung Ganderkesee – St. Hülfe haben wir u.a. zwei Straßen, eine Waldschneise sowie einen Grünstreifen und eine Busspur untertunnelt.  Hinzu kamen ein Bachlauf sowie der Gestgraben.

 

Wie sieht ein typischer Arbeitstag für Sie aus?

Für die Bohrungen erhalten wir Zeichnungen, nach denen die Bohrungen ausgeführt werden sollen. Diese nehmen wir einzeln vor und führen hierzu täglich Pilotbohrungen durch. Das Ganze orientiert sich an einem gesteuerten Verfahren, bei dem die Arbeitsgänge zunächst vorbereitet und dann ausgeführt werden.

 

Können Sie uns von einem besonderen Moment für Sie während Ihrer Untersuchungen erzählen?

Kein in dem Sinne besonderer Moment, aber was sehr erfreulich ist: Wir haben insgesamt 36 Bohrungen vorzunehmen. Bisher hat sich bei Nachvermessungen zur Kontrolle gezeigt, dass die vorbestimmten Linien der Bohrung stets gepasst haben und sich keine/kaum Abweichungen von der Soll-Bohrung ergeben haben. Insofern haben wir ein scharfes Auge bewiesen.