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Andreas Denninghoff Elbe-Lippe-Leitung Nord

3 Fragen an TenneT-Bürgerreferent Andreas Denninghoff

Andreas Denninghoff, Sie sind für die Elbe-Lippe-Linie viel in Niedersachsen unterwegs? Aber Sie kommen nicht von hier, oder?

Das stimmt. Ich bin, wie man so schön sagt, ein Kind des Ruhrgebiets. Hier bin ich aufgewachsen, umgeben von Energie und Infrastruktur. Da war der Weg zum Netzbetreiber und zum Herzensthema Energiewende eigentlich schon vorgezeichnet. Nach dem Studium war mir das noch nicht ganz klar. Deshalb gab es erst einmal einen dreijährigen Zwischenstopp in der Berliner Politik. Danach hat es mich aber wieder zurückgezogen und seit fast zehn Jahren bin ich nun in der Energiebranche tätig. Im Rahmen meiner Arbeit habe ich dann ganz unterschiedliche Netzprojekte von TenneT begleitet - von der niederländischen bis zur dänischen Grenze. Ich bin also viel herumgekommen. Das war immer schön. Aber genauso schön ist es jetzt, ein Projekt von den ersten Planungen bis zur Inbetriebnahme begleiten zu können. Und wenn wir ehrlich sind: Bei einer Länge von rund 160 Kilometern kommt man mit der Elbe-Lippe-Leitung Nord auch ganz gut rum.

Ist die Region für Sie schon zur zweiten Heimat geworden?

Das kann man so sagen. Ich habe die Region wirklich in mein Herz geschlossen. Jedes Mal, wenn ich vor Ort bin, genieße ich die wunderschöne Landschaft, aber auch ganz besonders die Gespräche mit den Menschen vor Ort. Ich schätze die offene und direkte Art. Da gibt es durchaus Gemeinsamkeiten mit dem Ruhrgebiet: Offen und ehrlich miteinander reden! Das möchte ich nicht mehr missen.

Sie sprechen immer viel davon, wie wir die Energie zu den Menschen bringen? Woher nehmen Sie denn Ihre Energie?

Das klingt jetzt vielleicht etwas anbiedernd, aber: Durch meine Arbeit. Ich liebe meinen Beruf und mache meine Arbeit sehr gerne. Trotzdem ist mir natürlich auch meine Freizeit wichtig. Mit einem freien Kopf kann man einfach besser in die Woche starten. Und den Kopf bekomme ich am besten bei einem langen Waldspaziergang mit meinen beiden Hunden Wilma und Pluto oder auf dem Tennisplatz frei. Wie das Umspannwerk in Ovenstädt bin ich Jahrgang 1986 - und so mit Steffi und Boris aufgewachsen.